Werder nimmt Herausforderung "Frauenfußball" an

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Mannheimer61
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Werder nimmt Herausforderung "Frauenfußball" an

09.02.2007 22:27


Werder nimmt Herausforderung "Frauenfußball" an



Werder Bremen vergrößert sein Sportangebot. Ab der Saison 2007/2008 werden die Grün-Weißen auch Frauen und Mädchen die Möglichkeit bieten, bei Werder unter dem Gesichtspunkt der Leistungsförderung Fußball zu spielen. Dafür werden die Bremer mit zwei Mannschaften am Punktspielbetrieb teilnehmen, einer Frauenmannschaft und einem B-Juniorinnen-Team. "Frauenfußball nimmt einen immer höheren Stellenwert im sportlichen Geschehen ein. Daher freue ich mich umso mehr, dass wir uns dieser Herausforderung nun stellen können und es uns in Zusammenarbeit mit dem Bremer Fußball-Verband gelungen ist, ein vielversprechendes Konzept auf die Beine zu stellen", sagt Werders Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer.

Beim Bremer Fußball-Verband (BFV) wird der Entschluss sehr begrüßt: "Wir sind hocherfreut, dass Werder sich bereit erklärt hat, leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußball in sein Programm aufzunehmen. Bei der überschaubaren Größe unseres Verbandes war es bislang schwer, mit Frauenfußball in den Leistungsbereich vorzustoßen. Daher sind die stärksten Spielerinnen jedes Jahr ins Umland abgewandert. Durch das Engagement von Werder Bremen wird sich dies nun hoffentlich umkehren", so Präsident Dieter Jerzewski.

Mit Ausnahme eines kurzen Intermezzos in den siebziger Jahren hatte Werder Bremen es bislang abgelehnt, Frauenfußball anzubieten. Vor allem der Platz- und Kabinenmangel war einer der Gründe dafür. Rund 40 Jugend- und Herrenmannschaften spielen und trainieren bereits jetzt schon auf dem Gelände in der Pauliner Marsch. "In den vergangenen Jahren wurde Werder Bremen immer wieder für die gute Arbeit gelobt. Jedoch bedauerten Politik, Frauenbeauftragten, UEFA und DFB immer wieder, dass wir keinen Frauenfußball anbieten", erklärt Klaus-Dieter Fischer. "Im Herbst des vergangenen Jahres trat nun der BFV mit der Bitte an uns heran, dieses zu ändern. Die notwendigen Voraussetzungen wurden daraufhin geschaffen."

Das Platz- und Kabinenproblem wurde gelöst. Werders Kooperationspartner TuS Schwachhausen hat Werder Bremen angeboten, mit den Teams auf der Sportanlage an der Konrad-Adenauer-Allee zu trainieren und zu spielen. Dieses Angebot haben die Grün-Weißen dankend angenommen. Als Verantwortliche für den Frauenfußball konnte DFB-Fußball-Lehrerin Birte Brüggemann gewonnen werden, die die B-Juniorinnen-Mannschaft trainieren und den Frauenfußball im Vorstand der Fußballabteilung vertreten wird. Die 36-Jährige freut sich auf ihre neue Aufgabe:

"Sowohl im Juniorinnen- als auch im Frauenfußball hat in Bremen bislang die sportliche Perspektive gefehlt. Diese Lücke wollen wir bei Werder nun schließen und die leistungsstärksten Spielerinnen unter optimalen Bedingungen fördern. Davon wird der gesamte Frauenfußball in Bremen profitieren." Da es bislang an 11er-Mannschaften im Juniorinnen-Bereich fehlt, ist geplant, dass Werders B-Juniorinnen in einer Jungenstaffel an den Start gehen.

Das Traineramt der Frauenmannschaft, die in der Verbandsliga Bremen (4. Liga) starten wird, übernimmt Frank Schwalenberg. Der 43-jährige DFB-A-Lizenzinhaber war bereits als Cheftrainer beim ehemaligen Frauen-Bundesligisten FSV Frankfurt tätig. "Da ich seit vielen Jahren im Frauenfußball heimisch bin, freue ich mich, hier in meiner Heimat mit Werder Bremen einen Verein gefunden zu haben, der sich bewusst für den Frauenfußball entschieden hat. Frauen- und Mädchenfußball ist ein sehr erstzunehmender und in Deutschland äußerst erfolgreicher Sport. Ich wünsche mir, dass er auch genau so wahrgenommen wird", so Schwalenberg, der in Bremen unter professionellen Gesichtspunkten ein erfolgreiches Team aufbauen möchte. "Die Regionalliga oder zweite Bundesliga sollte in den nächsten Jahren realistisch sein."

Für beide Mannschaften ist Werder Bremen derzeit auf der Suche nach leistungsstarken Spielerinnen. Ein Bewerbungsformular für ein im März stattfindendes Sichtungstraining steht auf den neuen Frauenfußball-Seiten auf WERDER.de zum Download bereit.

In den jüngeren Jahrgängen geht Werder andere Wege. Auf Empfehlung der BFV-Trainer spielen die Mädchen der Altersklasse C-Juniorinnen und jünger bis zum Erreichen der B-Juniorinnen in den Jungenmannschaften. Anschließend schaffen sie entweder den Sprung in das B-Juniorinnen-Team oder werden an andere Vereine vermittelt. Zudem wird Werder Bremen in diesen Altersklassen nur Mädchen aufnehmen, die noch keinem anderen Verein angehören.

Quelle: www.werder.de
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Re: Werder nimmt Herausforderung "Frauenfußball" a

27.02.2007 10:30

Mannheimer61 hat geschrieben:
Werder nimmt Herausforderung "Frauenfußball" an



Werder Bremen vergrößert sein Sportangebot. Ab der Saison 2007/2008 werden die Grün-Weißen auch Frauen und Mädchen die Möglichkeit bieten, bei Werder unter dem Gesichtspunkt der Leistungsförderung Fußball zu spielen. Dafür werden die Bremer mit zwei Mannschaften am Punktspielbetrieb teilnehmen, einer Frauenmannschaft und einem B-Juniorinnen-Team. "Frauenfußball nimmt einen immer höheren Stellenwert im sportlichen Geschehen ein. Daher freue ich mich umso mehr, dass wir uns dieser Herausforderung nun stellen können und es uns in Zusammenarbeit mit dem Bremer Fußball-Verband gelungen ist, ein vielversprechendes Konzept auf die Beine zu stellen", sagt Werders Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer.

Beim Bremer Fußball-Verband (BFV) wird der Entschluss sehr begrüßt: "Wir sind hocherfreut, dass Werder sich bereit erklärt hat, leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußball in sein Programm aufzunehmen. Bei der überschaubaren Größe unseres Verbandes war es bislang schwer, mit Frauenfußball in den Leistungsbereich vorzustoßen. Daher sind die stärksten Spielerinnen jedes Jahr ins Umland abgewandert. Durch das Engagement von Werder Bremen wird sich dies nun hoffentlich umkehren", so Präsident Dieter Jerzewski.

Mit Ausnahme eines kurzen Intermezzos in den siebziger Jahren hatte Werder Bremen es bislang abgelehnt, Frauenfußball anzubieten. Vor allem der Platz- und Kabinenmangel war einer der Gründe dafür. Rund 40 Jugend- und Herrenmannschaften spielen und trainieren bereits jetzt schon auf dem Gelände in der Pauliner Marsch. "In den vergangenen Jahren wurde Werder Bremen immer wieder für die gute Arbeit gelobt. Jedoch bedauerten Politik, Frauenbeauftragten, UEFA und DFB immer wieder, dass wir keinen Frauenfußball anbieten", erklärt Klaus-Dieter Fischer. "Im Herbst des vergangenen Jahres trat nun der BFV mit der Bitte an uns heran, dieses zu ändern. Die notwendigen Voraussetzungen wurden daraufhin geschaffen."

Das Platz- und Kabinenproblem wurde gelöst. Werders Kooperationspartner TuS Schwachhausen hat Werder Bremen angeboten, mit den Teams auf der Sportanlage an der Konrad-Adenauer-Allee zu trainieren und zu spielen. Dieses Angebot haben die Grün-Weißen dankend angenommen. Als Verantwortliche für den Frauenfußball konnte DFB-Fußball-Lehrerin Birte Brüggemann gewonnen werden, die die B-Juniorinnen-Mannschaft trainieren und den Frauenfußball im Vorstand der Fußballabteilung vertreten wird. Die 36-Jährige freut sich auf ihre neue Aufgabe:

"Sowohl im Juniorinnen- als auch im Frauenfußball hat in Bremen bislang die sportliche Perspektive gefehlt. Diese Lücke wollen wir bei Werder nun schließen und die leistungsstärksten Spielerinnen unter optimalen Bedingungen fördern. Davon wird der gesamte Frauenfußball in Bremen profitieren." Da es bislang an 11er-Mannschaften im Juniorinnen-Bereich fehlt, ist geplant, dass Werders B-Juniorinnen in einer Jungenstaffel an den Start gehen.

Das Traineramt der Frauenmannschaft, die in der Verbandsliga Bremen (4. Liga) starten wird, übernimmt Frank Schwalenberg. Der 43-jährige DFB-A-Lizenzinhaber war bereits als Cheftrainer beim ehemaligen Frauen-Bundesligisten FSV Frankfurt tätig. "Da ich seit vielen Jahren im Frauenfußball heimisch bin, freue ich mich, hier in meiner Heimat mit Werder Bremen einen Verein gefunden zu haben, der sich bewusst für den Frauenfußball entschieden hat. Frauen- und Mädchenfußball ist ein sehr erstzunehmender und in Deutschland äußerst erfolgreicher Sport. Ich wünsche mir, dass er auch genau so wahrgenommen wird", so Schwalenberg, der in Bremen unter professionellen Gesichtspunkten ein erfolgreiches Team aufbauen möchte. "Die Regionalliga oder zweite Bundesliga sollte in den nächsten Jahren realistisch sein."

Für beide Mannschaften ist Werder Bremen derzeit auf der Suche nach leistungsstarken Spielerinnen. Ein Bewerbungsformular für ein im März stattfindendes Sichtungstraining steht auf den neuen Frauenfußball-Seiten auf WERDER.de zum Download bereit.

In den jüngeren Jahrgängen geht Werder andere Wege. Auf Empfehlung der BFV-Trainer spielen die Mädchen der Altersklasse C-Juniorinnen und jünger bis zum Erreichen der B-Juniorinnen in den Jungenmannschaften. Anschließend schaffen sie entweder den Sprung in das B-Juniorinnen-Team oder werden an andere Vereine vermittelt. Zudem wird Werder Bremen in diesen Altersklassen nur Mädchen aufnehmen, die noch keinem anderen Verein angehören.

Quelle: www.werder.de

Das ist ja witzig!
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