Saison Tagebuch 2006/2007

Der VfB Stuttgart ist ein traditionsreicher Verein mit einer treuen Fanbasis. Bekannt für sein offensives Spiel und seine Fähigkeit, junge Talente zu fördern, hat sich der VfB in der Bundesliga etabliert. Diskutiere hier über Spiele, Spieler und die spannende Entwicklung beim VfB Stuttgart. #VfB
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Trainer: Sebastian Hoeneß | Mercedes-Benz Arena
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Stuttgarter24
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12.05.2007 16:43

Schwabenpower93

du hattest recht,w as für ein Spiel ....
Cacau war Weltklasse :vfb: :vfb:
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Stevie G.
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12.05.2007 16:45

Und was für ein comeback von El Torrero Mario gomez :D
Ga
Gast

Spielbericht !!!

12.05.2007 19:02

Sprung an die Spitze

Serdar Tasci ersetzte in der Innenverteidigung den gelb-gesperrten Kapitän Fernando Meira. Weitere Änderungen nahm VfB-Cheftrainer Armin Veh beim letzten Auswärtsspiel dieser Saison in Bochum im Vergleich zum 2:0-Sieg in der Vorwoche im heimischen Gottlieb-Daimler-Stadion gegen den FSV Mainz 05 nicht vor. Mario Gomez stand nach auskurierter Bänderverletzung im Knie zwar wieder im Kader, jedoch erwartungsgemäß noch nicht wieder in der Anfangself.
Nach dreieinhalb eher belanglosen Minuten erhielt der VfB schnell eine kalte Dusche, denn Bochums erster richtiger Angriff endete gleich mit der 1:0-Führung. Eine Rechtsflanke von Zvjezdan Misimovic legte Theofanis Gekas im Strafraum listig mit der Hacke zurück auf Oliver Schröder, der freistehend keine Mühe hatte, den Ball an Hildebrand vorbei ins lange Eck zu schießen. Der VfB antwortete prompt, doch Sami Khediras Versuch aus spitzem Winkel in halbrechter Strafraumposition wurde noch von einem Bochumer Abwehrbein abgeblockt. Die erste echte VfB-Chance gab es indes nach neun Minuten zu sehen. Ein kapitaler Fehlpass der Hausherren lud Cacau zum Torschuss ein, dessen abgefälschter Versuch um Haaresbreite am rechten Pfosten vorbei flog. Im Gegenzug war der VfB dann aber im Glück, nicht höher in Rückstand zu geraten. Denn Theofanis Gekas schlich sich im Rücken der VfB-Abwehr davon und drosch eine flache Hereingabe von Zvjezdan Misimovic freistehend über den Querbalken. In den folgenden Minuten blieb die Partie ausgeglichen, beide Teams waren bemüht, Akzente nach vorne zu setzen, allerdings fehlte allzu oft die Passgenauigkeit, weshalb klare Chancen zunächst ausblieben. Erst nach 23 Minuten wurde es nach einer Ecke von Thomas Hitzlsperger wieder gefährlich, denn Serdar Tasci köpfte die Kugel vor das Tor, wo Cacau versuchte mit der Hacke den Bochumer Keeper zu überlisten. Der VfL konnte aber mit vereinten Kräften klären, den Nachschuss haute Matthieu Delpierre weit am Tor vorbei.

Hitzlsperger traf zum Ausgleich

Der Franzose stand nur Sekunden danach wieder im Blickpunkt, denn nach einem Zweikampf mit Christoph Dabrowski stürzte der VfL-Mittelfeldspieler im Strafraum, doch Schiedsrichter Florian Meyer ließ die Partie zurecht weiterlaufen. Im Gegenzug bereitete Cacau auf großartige Weise dann den Ausgleich vor. Alleine stürmte der Brasilianer am rechten Flügel in Richtung Tor der Hausherren und bediente mit einem überlegten Pass den heraneilenden Thomas Hitzlsperger, an dessen Schuss Jaroslav Drobny zwar noch die Finger brachte, den Einschlag zum 1:1 aber nicht verhindern konnte. Nicht nur die Mannschaft von Armin Veh, sondern auch die mitgereisten VfB-Fans waren hernach wesentlich präsenter und bis zur nächsten Möglichkeit dauerte es nicht lange. Benjamin Lauth steckte die Kugel zu Sami Khedira durch, dessen Außenristflanke Anthar Yahia in höchster Not vor dem lauernden Thomas Hitzlsperger klären konnte. Auf der anderen Seite schoss Pavel Pardo, beim Versuch den Ball aus dem Strafraum zu schlagen, Christoph Dabrowski an der Strafraumgrenze ab, was einen ungewollten Abschluss des Bochumers zur Folge hatte, der am Querbalken des VfB-Gehäuses endete, so dass der Veh-Elf in dieser Szene das Glück hold war. Doch auch der VfB blieb gefährlich. So beispielsweise nach einer Linksflanke von Ludovic Magnin, die Cacau per Kopf am Bochumer Tor vorbeisetzte. Einen versuchten Querpass von Sami Khedira im Strafraum unterband anschließend Marcel Maltritz gerade noch und verhinderte damit eine weitere aussichtsreiche Gelegenheit. Gerade als der VfB das Heft in die Hand zu nehmen schien, konterte der VfL und traf zum 2:1. Ein Zuspiel von Joel Epalle haute Marcel Matritz aus gut 25 Metern in halbrechter Position aufs Tor. Die Kugel sprang dabei kurz vor dem Tor noch auf und war deshalb für Timo Hildebrand nicht mehr abzuwehren. Somit ging es mit einer knappen Führung der Hausherren in die Pause.

Joker Gomez stach

Zum zweiten Durchgang kehrte der VfB unverändert auf dem Platz zurück, bei den Hausherren ersetzte Pavel Drsek Anthar Yahia in der Innenverteidigung. Die erste Chance in der zweiten Hälfte gehörte dem VfB. Cacau nahm im Strafraum ein weites Zuspiel gekonnt an, drehte sich danach um seinen Gegner und passte quer auf Benny Lauth, der das Spielgerät freistehend nur hauchdünn verpasste. Zvjezdan Misimovic prüfte danach bei mittlerweile wieder widrigen Bedingungen Timo Hildebrand mit einem satten Schuss aus der Distanz, den der VfB-Keeper sicher abwehren konnte. Armin Veh wechselte nach 55 Minuten dann gleich doppelt aus und brachte Antonio da Silva und Mario Gomez unter dem Applaus der mitgereisten Anhänger für Ricardo Osorio und Benjamin Lauth ins Spiel. Verbunden waren die personellen Veränderungen mit einem Systemwechsel zum klassischen 4-4-2, in dem Roberto Hilbert fortan rechter Verteidiger spielte, da Silva die Mittelfeldreihe komplettierte und Gomez an der Seite von Cacau stürmte. Die nächste Gelegenheit gehörte allerdings dem VfL, denn ein Distanzschuss von Joel Epalle rauschte nur um Haaresbreite am rechten Pfosten des VfB-Kastens vorbei. Sechs Minuten nach seiner Einwechslung schlug dann aber Mario Gomez zu. Eine Rechtsflanke von Pavel Pardo verpasste Cacau zunächst am kurzen Pfosten, doch die Hereingabe wurde zur idealen Torvorlage für den VfB-Goalgetter, der mit seinem ersten Ballkontakt im Spiel aus Nahdistanz zum 2:2 einköpfte. Bochums Trainer Marcel Koller wechselte nach 65 Minuten dann zum zweiten Mal aus. Philipp Bönig ersetzte auf der halblinken Mittelfeldposition Dennis Grote. Der VfB war zu dieser Zeit aufgrund der Ergebnisse in den anderen Stadien bereits Tabellenführer, da er gegenüber dem FC Schalke 04 das bessere Torverhältnis aufweisen konnte und Bremen gegen Frankfurt zurücklag.

Jubel über Cacau, den BVB und Timo Hildebrand

Doch damit wollte sich die Veh-Elf nicht begnügen. Denn in der 73. Minute bediente Sami Khedira den im Strafraum lauernden Cacau, der mit einem präzisen Abschluss ins linke untere Eck Jaroslav Drobny zum dritten Mal überwinden konnte und das viel umjubelte 3:2 erzielte. Cacau versuchte es wenig später gleich noch einmal, bei einem Schuss aus 18 Metern war Drobny dann aber zur Stelle und wehrte ab. Zwölf Minuten vor dem Ende setzte VfL-Coach Marcel Koller dann alles auf eine Karte und brachte für Ex-VfB-Spieler Heiko Butscher mit Ivo Ilicevic eine weitere Offensivkraft ins Spiel. Timo Hildebrand konnte indes bei einer weiteren Chance des Gastgebers einen Versuch von Oliver Schröder aus halbrechter Position ohne größere Mühen parieren. Bochum versuchte in der Schlussphase noch einmal Druck aufzubauen. So konnte Zvjezdan Misimovic vollkommen frei von der rechten Seite flanken, doch Timo Hildebrand packte einmal mehr sicher zu. Sekunden danach brandete lauter Jubel im Stadion auf, verantwortlich dafür war aber nicht die Parade des VfB-Keepers, sondern der Zwischenstand aus Dortmund, wo der BVB Sekunden zuvor das 2:0 gegen den FC Schalke erzielt hatte. Vier Minuten vor dem Abpfiff jubelten die VfB-Fans abermals und dieses Mal nur wegen Timo Hildebrand. Mit einem unglaublichen Reflex parierte er einen Versuch aus Nahdistanz von Christoph Dabrowski nach einer Flanke von der linken Seite und hielt damit den Dreier für sein Team fest. Marco Streller kam derweil 120 Sekunden vor Schluss für den nimmermüden Cacau in die Partie, womit auch der VfB sein komplettes Auswechselkontingent erschöpft hatte. Streller war dann auch gleich bei einer guten Konterchance entscheidend am Ball, denn seine Flanke erreichte im Strafraum Mario Gomez, der jedoch bei einem Schuss aus halbrechter Position in Jaroslav Drobny seinen Meister fand. Sekunden danach pfiff Schiedsrichter Florian Meyer die Partie unter dem Jubel der Fans und der gesamten Mannschaft ab.

Der VfB legte in Bochum trotz eines frühen Rückstandes den Grundstein, für eine mögliche fünfte deutsche Meisterschaft, die mit einem Sieg in der kommenden Woche gegen Cottbus besiegelt werden könnte. Thomas Hitzlspergers Ausgleich nach dem Rückstand durch Oliver Schröders Tor brachte die Sicherheit ins Spiel der Veh-Elf zurück. Auch das zweite Gegentor kurz vor der Pause konnte den VfB nicht aus dem Konzept bringen. Angetrieben von fantastischen Fans und den über die Anzeigetafel übermittelten Ergebnissen sorgten Mario Gomez und Cacau mit ihren Toren und Timo Hildebrand mit einer Weltklasseparade kurz vor Schluss dafür, dass der VfB nun alle Trümpfe auf der Hand hat.

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Cologne-x-pression
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12.05.2007 19:11

Was für ein Wahnsinn am vorletzten Spieltag die Spitze zu stürmen, hoffen wir nun nur noch das Cottbus nicht noch am letzten Spieltag zum stolperstein werden wird - jetzt drücke ich Stuttgart all meine Daumen damit die sich ihren 5.Titel holen können.
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ringhio86
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12.05.2007 21:01

Dank Stuttgart habe ich jetzt auch eine Lieblingsmannschaft! FORZA VfB holt die Maisterschale! :vfb:
:humba:
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ringhio86
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12.05.2007 21:02

In der Bundesliga meine ich! :vfb:
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12.05.2007 23:33

SUPPPPER das ihr die bochumer weghaun habt echt klasse leistung von eurer truppe auch wir haben unsere sache erldedigt und ham Schlacke geputzt und jetzt macht es am letzten SPieltag klar!!

damit wir endlcih alle feiern könnnen und zwar schlacke 06 aufgrund ihrer super leistung 50 jahre keine meisterschaft geholt zu haben :D

VFB VFB VFB!!!!!
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evilgrudge
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13.05.2007 00:43

Sehr krasser Reflex von Hildebrand :!:
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19.05.2007 20:59

Am letzten Spieltag sicherte sich der VfB dank eines 2:1 Sieges gegen FC Energie Cottbus den Meistertitel
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DFB-Pokal-Finale
26.05.2007




Bild gegen Bild



VfB Stuttgart - 1.FC Nürnberg 2:3


Der 1.FC Nürnberg hat verdient mit 2.3 gewonnen und die Stuttgarter haben wirklich alles gegeben - beide Mannschaften haben nun die Saison perfekt abgeschlossen und beide Mannschaften haben in dieser Saison echt großes geleistet. Mit diesem Finale geht eine grandiose Saison 2006/2007 zu ende.

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