Real Madrid mit 346 Mio. Euro Etat

Der spanische Fußball mit Liga BBVA (Primera División). Top-Clubs: Real Madrid, FC Barcelona, FC Valencia. Spanischer Meister: FC Barcelona
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Real Madrid reichster Klub der Welt

21.02.2006 19:48

Real Madrid hat Manchester United erstmals als reichster Klub der Welt abgelöst.

Die "Königlichen" verbuchten nach einer Schätzung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte in der Saison 2004/05 einen Umsatz von 275,7 Millionen Euro, ManU kam nur auf 246,4 Millionen.
RitMO
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30.06.2006 20:32

Real Madrid hat massig einnahmen,
Fans, Stadionplätze(jedes spiel fliesst geld und wenn ausverkauft is das einiges) Rechne mal beispielsweise 45€ x 90.000 nur ne beispiel rechnung... 4.050.000...

desweiteren hier:
Der von August 2000 bis Februar 2006 amtierende Vereinspräsident Florentino Pérez beendete die ruinöse Finanz- und Transferpolitik seiner beiden Vorgänger, Ramón Mendoza (1984-1995) und Lorenzo Sanz (1995-2000) und führte Real Madrid innerhalb weniger Jahre aus der wirtschaftlichen Krise. Innerhalb von fünf Jahren konnten die Einnahmen mehr als verdoppelt werden: Lag der Umsatz im Jahre 2000 noch bei 118 Mio. € (33% davon aus TV-Einnahmen), so nahm der Verein im Jahre 2005 bereits 276 Mio. € ein; 42% allein aus dem Marketing. Die Schuldenlast (245 Mio. € Fremdkapital im Jahre 2000) wurde auf 124 Mio. € Nettoschulden (Jahr 2005) gedrückt, was rund 60% der Eigenmittel entspricht. Erstmals seit Jahrzehnten wird auch wieder aus dem operativen Geschäft (ohne Einmaleffekte) ein Gewinn erwirtschaftet: Wurde 2000 noch ein Verlust von -65 Mio. € ausgewiesen, konnte 2005 mit einem Gewinn von 30 Mio. € abgeschlossen werden.

Die rasche Sanierung des Vereins gelang Florentino Pérez trotzdem - oder vielleicht auch gerade weil - er während seiner Amtszeit jede Saison einen der aktuell erfolgreichsten und damit auch medienwirksamsten Fußballer der Welt nach Madrid holte. Zunächst wurde Luis Figo (2000) vom FC Barcelona verpflichtet, darauf folgten Zinedine Zidane (2001), Ronaldo (2002), David Beckham (2003), Michael Owen (2004) und Robinho (2005). Den bedeutendsten Schritt für den wirtschaftlichen Aufschwung des Vereins setzte der Baulöwe Pérez aber mit dem Verkauf des ehemaligen Vereinsgeländes an die Privatfirmen OHL, Repsol, Mutua Madrileña und Sacyr Vallehermoso im Jahre 2001, eine Transaktion, die Real Madrid rund 480 Millionen € einbrachte.

Im September 2005 wurde mit Abschluss der ersten Bauphase das neue Trainingszentrum des Vereins eingeweiht. Die sogenannte „Ciudad del Real Madrid“ (Sportstätte Real Madrid) soll, wenn sie komplett fertiggestellt ist, 120 ha groß sein und die 15 Fußballnachwuchsmannschaften, die Basketballabteilung und die Einrichtungen des vereinsinternen Fernsehsenders RealmadridTV beherbergen. Dort und in den spanischen Sportmedien wird das neue Vereinsgelände nach seinem Standort auch Valdebebas genannt. Das dortige Stadion dient der derzeit in der zweiten Liga spielenden B-Mannschaft von Real Madrid, Real Madrid Castilla, als Heimstätte und wurde am 9.Mai 2006 mit einem Freundschaftsspiel gegen Stade de Reims offiziell eröffnet. Zu Ehren von Real Madrids wohl größtem Star trägt es den Namen Estadio Alfredo Di Stéfano.
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