Wie weit kommen die Schweizer Mannschaften im Uefa Pokal?

Die Super League der Schweiz. Top-Clubs: FC Basel, Grasshopper-Club Zürich. Schweizer Meister: Young Boys Bern
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Barnettassoso
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Re: Naja immerhin

18.09.2006 14:43

Ich denk un hoff ma das Basel und Sion sich noch ne ganze zeitlang halten!!
Die sind nämlich echt nich schlecht...
Außerdem kann ich mir so noch ma in Ruhe den neuen Natispieler Alberto Regazzoni angucken! ;)
Juan1904
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24.09.2006 03:18

also sion fliegt in der ersten runde raus :!:
aber basel kanns weit schaffen
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Tony_P
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Re: Naja immerhin

26.09.2006 14:22

Barnettassoso hat geschrieben:Ich denk un hoff ma das Basel und Sion sich noch ne ganze zeitlang halten!!
Die sind nämlich echt nich schlecht...
Außerdem kann ich mir so noch ma in Ruhe den neuen Natispieler Alberto Regazzoni angucken! ;)
Du solltes dir lieber mal den den U-21 Stürmer "Esteban" von Servette Genf anschauen. Wenn der so weiter macht wird das unser nächster Chapui.
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PS: Balakov's Grasshoppers sind auch im komen!
Bin mir gespannt ob die dieses jahr die Gruppenphase überstehn.
Aber überraschen würds mich nicht, den die haben letztes jahr ganz bitteres Uefa Lehrgeld bezahlt.
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Tony_P
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Heimstärke

26.09.2006 14:31

Zu Hause sind wir eine Macht

Zu Hause sind wir Schweizer eine Macht. Von allen wichtigen Meisterschaften Europas hat die Super
League die höchste Heimsieg-Quote – 57,8 Prozent der Spiele gewann der Heimklub (siehe Tabelle).

Eine solch starke Heimbilanz hatten unsere Klubs seit 1960 (Einführung der BLICK-Datenbank) nie erreicht. Dazu haben auch die Aufsteiger Sion (4 Spiele/10 Punkte) und Luzern (4/7) einen wichtigen Beitrag geleistet.

Mit 13 Punkten aus 5 Spielen sind St. Gallen und GC daheim die Nummer 1. Und der spielerisch überragende FCZ, derzeit Gast im Hardturm, hat mit 4 Siegen als einziges Team zu Hause eine weisse Weste.


Nach dem Out im blamablen Penaltyschiessen unserer Nati an der WM gegen die Ukraine (3 Versuche, kein Tor!) ist es gut zu sehen, dass wenigstens in der Liga die Nerven halten. Alle 13 Penaltys wurden versenkt. Ein kleiner Schönheitsfehler ist allerdings, dass mit Sions Alberto Regazzoni und FCL-Routinier Mario Cantaluppi nur zwei Schweizer antraten...


Die Teams liegen in dieser Saison nach dem ersten Quartal etwas überraschend weniger eng
beieinander als vor einem Jahr. Damals trennten Leader Basel nur 4 Punkte vom sechstplatzierten FC St. Gallen. Jetzt hat GC 9 Zähler Vorsprung auf den Sechsten YB.

Und doch könnte es bis zum Schluss wieder ganz eng werden. Denn nicht nur Meister-Macher Lucien Favre glaubt: «YB kommt zurück.» Und der FCZ-Trainer ist überzeugt: «Es wird spannend bis zum Schluss.»


Die Schiedsrichter-Leistungen geben zur Sorge Anlass. Es vergeht kaum eine Runde, ohne dass nicht schwerwiegende Fehlentscheide für Diskussionen sorgen.



Heimsiege Remis Auswärtssiege

1 Schweiz 57,8% 20,0% 22,2%

2 Holland 53,3% 17,8% 28,9%

3 England 51,7% 27,6% 20,7%

4 Belgien 49,2% 25,4% 25,4%

5 Frankreich 45,7% 30,0% 24,3%

6 Russland 45,5% 35,3% 19,2%

7 Spanien 45,0% 17,5% 37,5%

8 Österreich 44,0% 34,0% 22,0%

9 Portugal 43,3% 30,0% 26,7%

10 Türkei 42,9% 36,5% 20,6%

11 Griechenland 42,5% 37,5% 20,0%

12 Deutschland 42,2% 35,6% 22,2%

13 Italien 40,0% 32,5% 27,5%
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Tony_P
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04.10.2006 00:33

Uefa Cup Gruppenphase

Die Spiele der Schweizer Teams

Gruppe C:
2. November: Grasshoppers – AZ Alkmaar
23. November: Slovan Liberec – Grasshoppers
29. November: Grasshoppers – FC Sevilla
14. Dezember: Braga – Grasshoppers

Gruppe E:
19. Oktober: FC Basel – Feyenoord Rotterdam
2. November: Blackburn Rovers – FC Basel
23. November: FC Basel – AS Nancy
30. November: Wisla Krakau – FC Basel




Beide Schweizer Teams haben für die Gruppenphase des Uefacup happige Gegner zugelost bekommen.

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Der FCB hatte zumindest insofern Glück, als man in Gruppe E auf attraktive Gegner trifft. Diese heissen Feyenoord Rotterdam, Wisla Krakau, Blackburn Rovers und der FC Nancy. Und der FCB darf zu Hause Feyenoord und Nanc< empfangen – da wird die Kasse klingeln.

Von der Spielstärke her aber wirds schwer für die Bebbi. Feyenoord ist im Moment zwar nur Neunter der «Eeredivisie», ist aber trotzdem stärker als die Rotblauen einzuschätzen. Auch wenn die Holländer den Abgang ihrer Topstürmer Kalou und Kuyt noch nicht verkraftet haben. Das Team wird getragen von Sturmtank Pierre van Hooijdonk.

Immerhin: Vor zwei Jahren besiegte Basel Feyenoord in der Gruppenphase mit 1:0.

Wisla Krakau, der momentane Dritte in Polen, ist der Unbekannte der Gruppe: ein nicht sehr attraktiver, aber wohl unangenehmer Gegner für Basel.

Bei den Blackburn Rovers, dem Neunten der Premier League, spielt mit Ex-FCZ-Stürmer Shabani Nonda ein alter Bekannter mit. Nonda stürmt bei den Rovers zusammen mit dem Südafrikaner Benny McCarthy. Im Kader der Rovers steht auch Stéphane Henchoz. Bisher ist der Schweizer wegen Trainingsrückstand jedoch noch nicht eingesetzt worden.

Nancy schliesslich, der überraschende Dritte in der Ligue 1, hat in der Qualirunde keinen geringeren als Schalke 04 aus dem Wettbewerb geworfen – ein Beweis für die Spielstärke der Franzose.

Um als Mindestziel Platz 3 zu erreichen, braucht der FCB also den einen oder anderen Exploit. Zumindest darf man auf attraktive Heimspiele hoffen.

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Die Hoppers haben ihrerseits eine spielstarke Gruppe erwischt, dabei aber das Pech, dass einige davon nicht gerade Publikumsmagneten sind. GC wurde in Gruppe C gelost zusammen mit Titelverteidiger FC Sevilla, AZ Alkmaar, Slovan Liberec und Braga (Por). Glück im Unglück für GC: Die Hoppers empfangen daheim den FC Sevilla und Alkmaar, die beiden attraktiveren Teams.

Gruppenfavorit ist natürlich der Uefacup-Sieger FC Sevilla, der in der Primera Division schon wieder hinter Valencia und Barça auf Platz 3 liegt. Aber auch die anderen Teams weisen im Moment eine starke Form aus.

Gegen AZ Alkmaar mussten die Hoppers schon letztes Jahr ran – und verloren zu Hause 0:1. Das Team ist auch hervorragend in die «Eeredivisie» gestartet und liegt hinter Ajax auf Platz 2.

Slovan Liberec führt die Tabelle in Tschechien gar an, und Braga, dass immerhin Chievo Verona ausgeschaltet hat, liegt in der portugiesischen Meisterschaft auf dem guten vierten Rang.

Vom Papier her liegen also wohl Liberec und Braga in der Reichweite der Hoppers; aber ein Weiterkommen des Balakov-Teams müsste als Überraschung angeschaut werden.



Hammerlos auch für Huggel & Co.

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Die wohl schwerste Gruppe hat aber Eintracht Frankfurt mit seinen Schweizer Söldnern Christoph Spycher und Benjamin Huggel erwischt. Das Funkel-Team hat mit Newcastle, Vigo, Palermo und Fenerbahce vier der Uefacup-Topteams zugelost bekommen.
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mondragon
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04.10.2006 13:16

Ich glaub', dass Basel mit mühe und Not weiterkommen wird :arrow: aber Endstation in der 3. Runde!

Zürich hat eine schwere Gruppe erwischt, werden nicht weiterkommen.
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Tony_P
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04.10.2006 15:31

weis nicht :roll: , könnt auch gut sein das es beide nicht schaffen.
Aber kann auch sein das es beide weit bringen.

PS: Grasshoppers würd ich nicht unterschätzen!
Balakovs elf ist dieses Jahr wohl besser als der FC Basel.
Aber International sind sie ohne grosse Erfahrung.

Von Basel halte ich im Moment erschreckend wenig!
Die waren schon seit Jahren nicht mehr so schlecht!
Aber wenn sie diese Gruppe überstehn sind sie auch wieder zurück.

Naja mal sehn, ohne glück siehts aufjedenfall bitter aus.
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Tony_P
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Das wars!!!

24.11.2006 10:20

FC Basel & Grasshoppers Club Zürich sogut wie ausgeschieden!

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Basel spielt auch im zweiten Heimspiel der UEFA-Cup-Gruppenphase nur unentschieden (2:2). Die Hoffnungen auf eine Qualifikation bleiben intakt.

Zweimal holte der FCB gegen Nancy einen Rückstand auf, und in der Nachspielzeit wehrte Mladen Petric als Ersatz für den vom Feld verwiesenen Franco Costanzo einen Penalty ab.
Basel startete gut in die Partie und hatte durch Dravko Kuzmanovic und Ivan Ergic zwei gute Chancen. Nach einer halben Stunde hatte Mladen Petric gar die Möglichkeit, das Heimteam in Führung zu bringen, doch im direkten Gegenzug ging Nancy in Führung. Die Basler brachten den Ball nicht weg, Franco Costanzo wehrte einen ersten Schuss zwar noch mit einem brillaten Reflex ab, doch wurde seine Abwehr zur idealen Vorlage für Kim (31.). Nur 60 Sekunden später korrigierte Scott Chipperfield den Rückstand per Kopf nach einer idealen Flanke von Reto Zanni. Die Freude hielt aber nur eine knappe Minute und einen Freistoss aus 40 Metern von Pascal Berenguer, den Costanzo zum Schrecken der knapp 15 000 FCB-Fans passieren liess.

Vergeblicher Schlussspurt

Nach der Pause intensivierte das Heimteam die Offensivbemühungen, und Chipperfield hatte nur kurz nach Wiederanpfiff aus allerdings spitzem Winkel eine gute Abschlussmöglichkeit. Die Belohung der Sturm-und-Drang-Phase folgte nach einem Freistoss Petric´, den Olivier Sorin nur abprallen lassen konnte; Mile Strejovski reagierte am schnellsten und glich die Partie wieder aus (57.). Die Basler erhöhten den Druck abermals, und Nancys Abwehr zeigte zuvor kaum gekannte Schwächen. Petric vergab alleine vor Sorin und ideal vom eingewechselten Eduardo (71.), und acht Minuten später flog ein Kopfball von Kuzmanovic nur knapp übers Tor.

Ganz zum Schluss drohte Basel nach einem eigenen Corner gar ohne Punkte zu bleiben. Nancy konterte mit drei Stürmern gegen noch einen Verteidiger, und Costanzo wusste sich nur mit einer Notbremse zu helfen. Nach der logischen Roten Karten gegen den Keeper streifte sich Petric das Goalie-Trikot über und zog die Handschuhe an. Und prompt hielt der Stürmer mit einer schönen Parade den Penalty von Michaël Chretien und den einen Punkt für Basel fest.

Basel - Nancy 2:2 (1:2)
St.-Jakob-Park. -- 14 497 Zuschauer. -- SR Duarte Paixão (Por). -- Tore: 32. Kim 0:1. 32. Chipperfield 1:1. 34. Bérenguer 1:2. 57. Sterjovski 2:2.


Hoffnungen dank Nullnummer


Blackburn verpasste mit einem 0:0 bei Feyenoord Rotterdam die vorzeitige Qualifikation für die Sechzehntelsfinals. Damit dürfen auch die Basler weiter auf die Qualifikation hoffen. Dazu braucht der FCB im für sie abschliessenden Spiel in einer Woche beim bisher noch punktelosen Wisla Krakau einen Sieg, um sich gegenüber Feyenoord (in Nancy) einen Vorteil verschaffen zu können.


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Die Grasshoppers verloren auch das zweiten Spiel der Gruppe C im UEFA-Cup.

Und wie schon beim 2:5 gegen Alkmaar war Fabio Coltorti mit einem kapitalen Fehler entscheidend an der 1:4-Niederlage bei Slovan Liberec beteiligt.
Der Auftakt in die Partie verlief fulminant: Die erste Chance vergab Liberec noch, doch in der 7. Minute brachte Jan Blazek nach einer flachen Hereingabe von Daniel Pudil die Tschechen in Führung. Fabio Coltorti und Weligton waren gegen den 18-jährigen Angreifer zu spät gekommen. Die Grasshoppers beantworteten das erste Tor eines Stürmer im Heimteam seit anderthalb Monaten nur zwei Minuten später.

Spiel nach Ausgleich nicht gefunden

Roland Schwegler traf nach einem Corner von Antonio Dos Santos; der Innerschweizer war zentral am Fünfmeterraum nur ungenügend gedeckt worden. Doch die Hoppers fanden auch nach dem Ausgleich nicht ins Spiel, und in der Folge eines Freistosses brachte Captain Tomas Zapotocny Slovan erneut in Führung (21.). Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit steigerte sich GC und kam mit Eduardos (harmlosem) Schuss zur ersten Chance aus dem Spiel. Gleichwohl mussten die Zürcher froh sein, dass der Rückstand nicht grösser war. Pudil mit einem Freistoss aus spitzem Winkel (26.) und Winstons Parks (45.) hatten gute Möglichkeiten zu weiteren Treffern.

Etwas besser präsentierten sich die Grasshoppers nach dem Seitenwechsel und hatten nach einem Konter über Eduardo die grösste Ausgleichschance, doch traf der zur Pause eingewechselte Demba Touré nur den Pfosten (58.). Den Nachschuss setzte Roberto Pinto in den Nachthimmel Liberec´. Das Team von Krassimir Balakov drängte die Gastgeber vermehrt in die Defensive, fand gegen die gut organisierte und vielbeinige Abwehr jedoch nur selten ein Durchkommen. Doch ausgerechnet in der besten Phase der Zürcher passierte Nationalgoalie Coltorti, der schon zuvor einige Unsicherheiten hatte, ein unglaublicher Flop. Der GC-Keeper liess einen Freistoss von Petr Papousek aus 35 Metern zwischen den Beinen ins Tor zum 1:3 (68.). Der dritte Gegentreffer knickte die Hoffnungen von GC sichtlich, es war nicht mehr zu einer nachhaltigen Reaktion fähig. In der Schlussminute kassierten die Hoppers nach einem Konter gar noch das 1:4 durch Tomas Frejlach.

Slovan Liberec - Grasshoppers 4:1 (2:1)
U Nisy. -- 6870 Zuschauer. -- SR Verbist (Be). -- Tore: 6. Blazek 1:0. 8. Schwegler 1:1. 20. Zapotocny 2:1. 68. Papousek 3:1. 90. Frejlach 4:1.
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Tony_P
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Das wars liebe Leute!

04.12.2006 09:24

nach desaströsen vorstellungen in der UEFA-Cup Gruppenphase.
Scheiden auch der FC Basel & der GZ Zürich aus dem internationalen Geschäft aus.

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Eine Saison zum abhacken und schnell vergessen!

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