In allen sieben Qualifikationsgruppen für die UEFA EURO 2008™ ist sechs Spieltage vor dem Ende noch alles offen. Am Samstag steht nun die nächste Runde auf dem Programm. Zwei Teams aus jeder Gruppe qualifizieren sich neben den beiden Gastgebern Österreich und Schweiz für die Endrunde. uefa.com fasst die Lage in den einzelnen Gruppen zusammen.
Gruppe A
Polen hatte im August spielfrei, doch ihr Vorsprung reichte aus, um an der Tabellenspitze zu bleiben. Finnland liegt nach dem Sieg gegen Kasachstan jedoch nur zwei Zähler dahinter auf dem zweiten Platz. Portugal, die in Armenien nur zu einem Remis kamen, liegen weitere zwei Punkte dahinter, haben jedoch ein Spiel weniger absolviert. Wie das einen Rang hinter ihnen platzierte Serbien hat Portugal noch sechs Qualifikationsspiele vor sich. Am Samstag trifft Portugal auf Polen und Serbien hat es mit Finnland zu tun. Am Mittwoch spielt Portugal gegen Serbien, während Finnland gegen Polen antritt. Belgien hat zwar nur noch eine theoretische Chance auf ein Weiterkommen, will diese gegen Kasachstan aber aufrechterhalten.
Gruppe B
Die Revanche des Endspiels der FIFA-Weltmeisterschaft zwischen Italien und Frankreich in Mailand ist der Höhepunkt der Gruppe B. Frankreich, Sieger im Hinspiel, liegt derzeit zwei Punkte vor Italien. Als einzige Mannschaft, die bisher nicht von Frankreich bezwungen wurde, hat Schottland einen Zähler Rückstand auf Italien und bekommt es nun mit Litauen zu tun. Ukraine hat drei Punkte Rückstand auf die Schotten, aber auch ein Spiel weniger bestritten und trifft auf Georgien. Auch am Mittwoch stehen wichtigen Spiele an: Ukraine spielt gegen Italien und Frankreich empfängt Schottland.
Gruppe C
Titelverteidiger Griechenland hat derzeit fünf Punkte Vorsprung auf Bosnien-Herzegowina, Türkei und Norwegen und reist am Mittwoch nach Oslo, ehe es im Oktober gegen die anderen beiden schärfsten Rivalen geht. Die Türkei hat ein Spiel weniger bestritten und spielt am Samstag in Malta, anschließend haben sie Ungarn zu Gast, welche zuerst gegen Bosnien-Herzegowina spielen müssen. Norwegen will am Samstag gegen Moldawien punkten.
Gruppe D
Deutschland liegt mit 19 Punkten aus sieben Spielen weiter souverän an der Tabellenspitze und hat die beste Bilanz aller Qualifikations-Teilnehmer. Bereits fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf die Tschechische Republik, einen, bzw. fünf Zähler dahinter folgen die Republik Irland und die Slowakei. Wales hat noch eine mathematische Chance und greift am Samstag gegen Deutschland nach dem letzten Strohhalm. Die Tschechische Republik und Irland haben es mit San Marino, bzw. der Slowakei zu tun, ehe sie am Mittwoch in Prag aufeinander treffen. Am selben Tag spielt die Slowakei gegen Wales.
Gruppe E
Hier geht es richtig eng zu, denn zwischen Platz eins und vier sind es nur drei Punkte. Ungeschlagen an der Tabellenspitze steht Kroatien punktgleich mit Israel, die ein Spiel mehr als die anderen Teams bestritten haben. Russland, die ebenfalls noch ohne Niederlage sind, liegen zwei Zähler dahinter, mit einem weiteren Punkt Rückstand folgt England. Während Kroatien am Wochenende Estland empfängt und nächste Woche zum punktlosen Andorra reist, richten sich fast alle Blicke auf das Wembley-Stadion, wo erst Israel und dann Russland erste Gäste des neu erbauten Fußballtempels sind. Vor dem Spiel in London hat es Russland zunächst noch mit der E.J.R. Mazedonien zu tun.
Gruppe F
In einer weiteren hart umkämpften Gruppe liegen Schweden (18 Punkte), Nordirland (16) und Spanien (15) dicht beieinander. Dänemark hat als Vierter fünf Punkte Rückstand auf Platz drei, hat jedoch ein Spiel weniger absolviert. Für sie geht die Reise am Samstag nach Schweden, ehe sie im eigenen Land Liechtenstein empfangen. Die Überraschungsmannschaft Nordirland, die mit dem neuen Trainer Nigel Worthington letzten Monat einen Sieg gegen Liechtenstein einfahren konnten, treffen auf Lettland und Island. Spanien ist am Samstag in Island zu Gast, ehe sie gegen Lettland antreten.
Gruppe G
Die ersten drei Mannschaften sind noch immer ungeschlagen. Rumänien führt die Gruppe mit zwei Punkten vor Bulgarien an, einen Zähler dahinter folgt die Niederlande, welche noch sechs Partien absolvieren wird und nun gegen Bulgarien und Albanien ran muss. Rumänien reist nach Weißrussland und hat Mitte der nächsten Woche spielfrei, wenn Bulgarien auf Luxemburg trifft.