Gladbach News

Mönchengladbach ist ein traditionsreicher Fußballverein mit einer faszinierenden Geschichte. Mit ihrem attraktiven Offensivspiel und der beeindruckenden Fankultur haben die Fohlen sich einen festen Platz in der Bundesliga gesichert. Hier kannst du über Spiele, Spieler und die Leidenschaft von Borussia Mönchengladbach diskutieren. #DieFohlen
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Trainer: offen | Borussia-Park
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19.10.2008 15:55

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Griesgram
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25.10.2008 12:03

heute gibt der neue trainer hans meyer seinen einstand auf der bank der borussia im heimspiel gg. den ksc. hoffe mal, daß der trainerwechsel der mannschaft rückenwind gibt - frei gemäß dem motto: jetzt gehts los!
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10.11.2008 18:36

so - da hier keiner mehr was reinzuschreiben scheint geb ich mal wieder ein kurzes intermezzo:

2:0 in bielefeld - der erste auswärtssieg st. ewigkeiten in der bl.

hoffe nur, daß marin jetzt nich abhebt - abgesehen davon war für mich uwe gospodarek der mann des spiels. vergeßt, was ich über nen neuen torwart in der winterpause geschrieben hab; solange gospodarek sich nich verletzt, ist der für mich die neue nr. 1.

kommendes wochenende gehts daheim gg. die bayern. bin mal gespannt, ob der positive trend anhält. ein punkt wär auf jeden fall genial...
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10.11.2008 18:49

abgesehen davon hat meyer mit den 3 amateuren im kader endlich mal wieder ein zeichen gesetzt:

stang, jantschke und dorda für die aussortierten rösler, coulibaly und touma in die erste mannschaft geholt, wobei dorda sogar 90 minuten durchgespielt hat.

wurd auch zeit, daß sich bei mönchengladbach mal wieder einer auf "fohlen"-manier betätigt und leuten aus der 2ten mannschaft ne chance gibt. langfristig bringt das meiner meinung nach mehr, als sich irgendwelche abgehalfterten stars (oder solche, die es früher mal werden wollten) zu holen.

abgesehen davon bin ich mal gespannt, wie lang marin noch zu halten ist. sollen ja jetzt sogar späher aus dem ausland dagewesen sein

http://www.kicker.de/news/fussball/bund ... kel/500212
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08.01.2009 13:50

gladbach hat (für mich überraschend) das hallenturnier in dortmund gewonnen. in der vorrunde gabs nach ner 1:4 niederlage gg. leverkusen einen 7:2 sieg gg. köln :D

im halbfinale haben die gladbacher dann ein für mich sensationelles spiel gg. dortmund gezeigt und 7:5 gewonnen.

im finale wurde dann leverkusen im neunmeterschießen 4:3 besiegt.

gladbach hatte mit marin nicht nur den besten spieler des turniers, überraschend überzeugend fand ich auch die auftritte von brouwers, lamidi und colautti.

bailly hält draußen hoffentlich besser als in der halle aber löhe fand ich stark.

das läßt auf jeden fall für die rückrunde einiges erhoffen...
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08.01.2009 17:42

sascha rösler wechselt zu 1860 münchen; oliver neuville verlängerte seinen vertrag dagegen um ein weiteres jahr bis 2010
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09.01.2009 20:53

Siegloser Start ins Jahr 2009
Vor 800 Zuschauern unterlag Borussia Mönchengladbach dem SC Paderborn im Testspiel auf dem gut bespielbaren Trainingsplatz im heimischen BORUSSIA-PARK mit 1:2.


Mit allen vier Winter-Neuzugängen, Logan Bailly im Tor, Paul Stalteri rechts in der Viererkette, Dante in der Innenverteidigung und Galasek zentral vor der Abwehr, in der Startformation begann die Borussia das erste Testspiel im Jahr 2009. In der Offensive setzte Trainer Hans Meyer auf zwei echte Spitzen und Alexander Baumjohann auf der Zehnerposition.

Gladbach vergibt Führung

Roberto Colautti erzielte nach neun Minuten die Führung für die Gladbacher nach guter vorarbeit von Alexander Baumjohann. Doch diese 1:0-Führung hielt nur bis zur 30. Minute.

Ein langer Ball in die Spitze reichte Paderborn reichte Paderborn zum Ausgleich durch Jens Wemmer. Da stimmte die Abstimmung in Borussias Hintermannschaft erstmals nicht. Nach der Pause stellten beide Trainer um und lange Zeit passierte nichts. In der 75. Minute besorgte dann wie aus dem Nichts Frank Löning den Siegtreffer für Paderborn.

Borussia Mönchengladbach: Bailly (46. Heimeroth) - Stalteri (59. Levels), Callsen-Bracker (59. Gohouri), Dante (Brouwers), Daems (Dorda) - Galasek (59. Paauwe) - Bradley (Alberman), van den Bergh (46. Marin) - Baumjohann - Colautti, Friend (46. Matmour)

SC Paderborn: Burchert - Schuppan, Holst, Wachsmuth, Gonther (45. Kredidlo) - Krösche (46. Alushi) - Wemmer (45. Güveniski), Guie-Mien, Lindemann, (45. Reinsch) - Damjanovic (45. Löning), Kumbela

Tore: 1:0 Colautti (9.), 1:1 Wemmer (30.) 1:2 Löning (75.).

Gelbe Karten: Stalteri.

Schiedsrichter: Guido Winkmann

Quelle: bundesliga.de
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12.01.2009 17:31

Alexander Voigt und Sascha Rösler exklusiv
Sonntag, 11.01.2009
"Meyer hat es sich sehr leicht gemacht"
Borussia Mönchengladbach steht in der Bundesliga als Tabellenletzter mit dem Rücken zur Wand. Der Aufsteiger tauschte seit Saisonbeginn die gesamte sportliche Leitung aus - ohne nennenswerten Ertrag. Im Interview sprechen die aussortierten Sascha Rösler und Alexander Voigt über die Gründe der Gladbacher Talfahrt und attackieren Trainer Hans Meyer scharf.

Tabellenplatz 18, Trainer und Sportdirektor entlassen, dafür in der Winterpause schon viermal auf dem Transfermarkt zugeschlagen: Seit dem Wiederaufstieg läuft es für Borussia Mönchengladbach gar nicht mehr rund.

Trainer Hans Meyer sortiert deshalb weiter kräftig aus. Unter anderem Sascha Rösler und Alexander Voigt. Die beiden Routiniers sprechen im SPOX-Interview über die Umstände ihrer Suspendierung, Gladbachs größte Fehler und ihr gestörtes Verhältnis zu Hans Meyer.

SPOX: Sie haben unfreiwillig verlängerten Urlaub bekommen. So sehr haben sie sich darüber sicherlich noch nie geärgert...

Alexander Voigt: Das ist sicherlich nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Ich habe allerdings jetzt wieder mit der Gruppe von Spielern, die nicht mehr im Kader sind, angefangen zu trainieren. Ich will mich einfach fit halten, weil ja doch jeden Tag etwas passieren kann.

Sascha Rösler: Mein Ärger hat sich mittlerweile wieder etwas gelegt. Der Frust war am Anfang schon groß. Man muss das aber abhaken, weil es einen sonst kaputt macht.

SPOX: Wann haben sie von ihrer Suspendierung erfahren?

Voigt: Das war nach meinem letzten Einsatz gegen Cottbus (15. Spieltag, 1:3-Heimniederlage, Anm. d. Red.). Nach diesem Spiel saß ich nur noch auf der Tribüne und habe meinen Berater beauftragt, beim Sportdirektor nachzufragen, ob ich mir einen neuen Verein suchen soll. Das ist dann mit "Ja" beantwortet worden. Der Trainer hat dann auch noch mal mit mir gesprochen.

Rösler: Nach dem Frankfurt-Spiel (11. Spieltag, 1:2-Heimniederlage, Anm. d. Red.) hat mein Berater von Max Eberl einen Anruf bekommen, dass man sich zusammensetzt, um eine Lösung für den Winter zu finden. Da war ich ganz schön überrascht. Hans Meyer war gerade mal eine Woche da und hat noch gesagt, dass er sich das bis zum Winter anschaut und jeder seine Chance bekommen wird.
Schwitzen für die Rückrunde: Die Liga im Trainigslager

SPOX: Haben sie damit gerechnet, gab es dafür Anzeichen?

Voigt: Davor gab es keine Anzeichen. Oder aber ich habe sie nicht mitgekriegt. Aber ich bin ja eigentlich lange genug dabei, um so etwas einschätzen zu können. Diese Signale, die dann jedoch ausgesendet wurden, waren schon eindeutig.

Rösler: Man wusste ja bei der Verpflichtung von Meyer, wie er bei anderen Vereinen agiert hat. Da war es überall so, dass relativ schnell Spieler rasiert wurden. Dass dies dann eine Woche nach seiner Ankunft so grundlos geschieht, war schon sehr enttäuschend.

SPOX: Welche Gründe wurden genannt? Können Sie die Entscheidung nachvollziehen?

Voigt: Konkrete Gründe wurden nicht genannt. Ich weiß es selbst nicht. Der Trainer hat sich aber dabei wahrscheinlich etwas gedacht. Er hat es versucht zu erklären... Aber naja, er sieht eben andere Leute auf dieser Position.

Rösler: Ich kann es mir auch nicht erklären. Meyer hat keine Gründe genannt. Er hat einen Zettel dabei gehabt, auf dem angeblich meine bisherige Statistik im aktiven Fußball stand. Er meinte, ich wäre ein sehr guter Zweitligaspieler. In Gladbach traute er mir nicht zu, eine tragende Rolle zu übernehmen.

SPOX: Hegen sie einen Groll gegenüber den Verantwortlichen der Borussia?

Voigt: Nein. Das ist das Fußballgeschäft. Ich hätte aber sehr gerne dort weiter gespielt, weil ich mich in der Mannschaft und im Klub wohl gefühlt habe.

Rösler: Dass ich auf Hans Meyer nicht wirklich gut zu sprechen bin und ihm natürlich nicht alles Gute für das weitere sportliche Leben wünsche, ist ganz normal. Eberl und Korell haben sich entschieden, Meyer zu holen. Das ist eine Entscheidung, die man so nicht nachvollziehen konnte, da Gladbach nun wieder den Weg der Jahre zuvor geht. Im Moment erscheint das ziemlich chaotisch.

SPOX: Vor der Saison baute man auf den ausgeglichenen Aufstiegskader, mittlerweile sind viele Aufstiegshelden nicht mehr dabei, der Kader wurde mit unerfahrenen Youngstern aufgefrischt und nun kamen vier Neuzugänge. Welche Erklärung haben Sie, dass sich die Philosophie eines Vereins in so kurzer Zeit so grundlegend ändert?

Voigt: Ich glaube, dass der größte Fehler schon am Anfang der Saison gemacht worden ist. Ich finde, wir hatten eine funktionierende Gruppe, eine funktionierende Hierarchie, die ohne Not auseinander gerissen wurde. Da hat das schon angefangen.

Rösler: Die Erklärung ist, dass Meyer wirklich alles über den Haufen geschmissen hat. Ziege und Luhukay sind vor einanhalb Jahren mit der Vorgabe angetreten, Kontinuität in den Verein zu bringen und ihn aus den Negativschlagzeilen heraus zu halten. Das ist in den ersten eineinhalb Jahren hervorragend gelungen. Vor der Saison hat man den Kader in der Breite verstärkt. Als die Ergebnisse ausblieben, kam Unruhe auf. Man hat die Nerven verloren und Luhukay relativ schnell entlassen. Mit Meyer hat man einen Mann geholt, der in diese Philosophie gar nicht hinein passt. Aber das wussten die Leute, die ihn geholt haben, schon vorher.

SPOX: Hat das nur mit schlechten Resultaten zu tun oder hat man Fehler eingestehen müssen, die zu Saisonbeginn noch nicht offensichtlich waren?

Voigt: Ich glaube schon. Der wichtigste Punkt ist: Wir waren eine wirklich funktionierende Mannschaft, die punktuell hätte verstärkt werden müssen. Das Gros der Mannschaft hätte aber erstmal zusammen bleiben müssen. Da war ja ein Rotieren wie bei einer Champions-League-Mannschaft. Ich weiß nicht, ob das alles so richtig war. Da wird natürlich durch die jetzigen Einkäufe versucht, das wieder zu reparieren.

Rösler: Schwer zu sagen. Die Leute, die am Anfang der Saison das Sagen hatten, sind schnell weg gewesen. Luhukay war weg, Ziege wurde - warum auch immer - zum Co-Trainer umfunktioniert und Eberl und Korell haben die Leitung übernommen. Das war kurios genug.

SPOX: Ist der Kader für die Bundesliga schlicht zu schlecht besetzt?

Voigt: Man kann unheimlich viel über den Teamgeist machen, wenn man nicht die Qualität wie andere Mannschaften hat. Besonders als Aufsteiger. Aber wenn das in Frage gestellt und auseinander gerissen wird, dann macht sich jeder Einzelne natürlich seine Gedanken und denkt nur über sich selbst nach. Mal spiel' ich wieder, mal fliege ich aus dem Kader. Dann kocht jeder sein eigenes Süppchen. Das war der größte Fehler.

Rösler: Am Anfang der Saison sicherlich nicht. Meyer hat es sich ja auch einfach gemacht. Er ist hingestanden und hat gesagt, die Mannschaft ist zu schlecht und deshalb funktioniert es nicht. Aber wenn ich sehe, was Rangnick mit Spielern, die vorher noch nie in Erscheinung getreten sind, aus Hoffenheim macht, dann hätte man das bei uns auch etwas entwickeln können. Leider ist Meyer einen anderen Weg gegangen.

SPOX: Dass in Gladbach der Präsident vieles alleine entscheidet, ist im Grunde einzigartig in der Bundesliga. Es hat den Anschein, dass vor allem die diversen Sportdirektoren als mediales Polster dienen, damit sich Rolf Königs im Hintergrund versteckt halten kann und nicht in die Schusslinie gerät. Können Sie diesen Gedanken nachvollziehen?

Voigt: Den Gedanken kann ich absolut nachvollziehen. Nur kann ich dazu relativ wenig sagen, weil ich nicht weiß, wie das in der Führungsetage abläuft und wer da entscheidet. Tatsache ist, dass der Präsident schon ewig lange da ist und sehr viele Leute überlebt hat. Mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen.

Rösler: Wenn es so wäre, dann wäre es wirklich schlimm. Rolf Königs ist wirtschaftlich zwar sehr erfolgreich, hat aber vom Fußball wenig Ahnung. Er hat in Gladbach eine große Macht. Leute, die andernorts einen Aufsichtsrat bilden, gibt es in Gladbach eigentlich nicht. Königs ist sehr wenig vor Ort. Er kennt teilweise nicht mal die Namen der Spieler.

SPOX: Unter Königs wurden sechs Trainer, vier Sportdirektoren und 65 Spieler verschlissen. Was fehlt zur Kontinuität?

Voigt: Ich finde, dass dieser Verein dringend Konstanz und Kontinuität braucht. Nicht nur auf dem Präsidentenposten, sondern auf allen wichtigen Positionen drum herum. Ich sag nur Eintracht Frankfurt: Friedhelm Funkel ist dort schon so lange Trainer, der hat schon so unter Druck gestanden und er hat es trotzdem immer geschafft, weil alle ruhig geblieben sind. So etwas würde der Borussia auch gut tun.

Rösler: Man bräuchte im Management Leute, die mit der Mannschaft und dem Trainer Geduld haben. Wenn man aber nach sieben, acht Spieltagen den Trainer feuert und die halbe Mannschaft austauscht, dann wird es schwer. Wenn es in der Rückrunde nicht läuft, werden Meyer und Eberl wohl auch wieder weg sein. Dann ist die Frage, inwieweit ein Präsident auch mal in die Kritik kommt.

SPOX: Auch in dieser Saison wurden Trainer, Co-Trainer und Sportdirektor ausgetauscht und in kürzester Zeit ein kompletter Strukturwechsel vollzogen. Wurde überstürzt gehandelt? Der Meyer-Effekt, so es ihn überhaupt gab, ist ja längst verpufft...

Voigt: Man kann nicht pauschal sagen, wann ein Trainerwechsel richtig ist. Das kann gut gehen oder auch nicht. Bochum hält auch am Trainer fest und die stehen nur einen Platz über uns.

Rösler: Das war auf jeden Fall zu schnell. Vielleicht hat man es Luhukay auch nicht zugetraut, weil er in der ersten Liga nicht allzu viel Erfahrung hat. Es ist sehr schade, denn Luhukay war schon ein sehr, sehr guter Trainer für den Verein. Vielleicht wollte der Verein auch eher einen Trainer, der etwas darstellt, der auch mal die großen Sprüche raus haut. Die Meyer-Verpflichtung hat nicht viel gebracht, weil er nach den ganzen Suspendierungen Leistung mit Angst erzwingen wollte. Das verunsichert die Mannschaft und ist nicht leistungsfördernd.

SPOX: Meyer beklagte oft die fehlende Erfahrung mancher Spieler. Im Gegenzug wurden Leute wie Sie aussortiert. Wie passt das zusammen?

Voigt: Das kann ich nicht nachvollziehen. In so einer Situation sind natürlich erfahrene Spieler gefragt. Doch die, die da waren, durften nicht oder zu wenig helfen.

Rösler: Da gibt es vieles, was nicht zusammen passt. Meyer legt sich vieles so hin, wie er es braucht. Gegen Wolfsburg hat er unseren dritten Torwart Frederic Löhe reingeschmissen. Danach hat er gesagt, die anderen haben ihn schlecht beraten. Wenn es funktioniert hätte, hätte er sich hingestellt und sich feiern lassen. Das macht er schon clever. Bei Eberl war es das gleiche. Er hat in einem Interview gesagt, dass wir "Typen" brauchen. Im Gegenzug schmeißt er Alex und mich raus. Darauf kann ich mir keinen Reim machen.

SPOX: Wie kam die Kritik an der Zusammenstellung der Mannschaft und an einzelnen Spielern an? Meyer spielt dies ja immer wieder herunter, aber motiviert scheint es das Team nicht zu haben...

Voigt: Wenn man so etwas jeden Tag liest, ist es natürlich nicht so schön. Es ist wohl seine Art. Er ist ja auch ein ganz eigener Typ.

Rösler: Das ist ja klar. So etwas verunsichert natürlich die Mannschaft. Wir haben fast jedes Spiel mit einer anderen Mannschaft gespielt. So findet sich kein Team. Das ist schlecht fürs Selbstvertrauen.

SPOX: Sportdirektor Christian Ziege verglich im Sommer den Teamgeist der Mannschaft mit dem der Europameister von 1996. Stimmt nach den vielen Personalentscheidungen und -wechseln die Chemie innerhalb des Teams immer noch?

Voigt: Grundsätzlich schon. Doch nach vielen Veränderungen dauert der Findungsprozess eben wieder länger. Ich bin der festen Überzeugung, wenn man weiter an uns und unseren Teamgeist geglaubt hätte, dann stünden wir besser da als jetzt.

Rösler: Der Teamgeist ist schon noch da, es gibt viele positive Typen. Aber mit lauter Negativerlebnissen wird es natürlich immer schwer.

SPOX: Was erwarten Sie von Gladbach in der Rückrunde?

Voigt: Schlechter kann es ja nicht mehr werden. Sie haben sich ganz ordentlich verstärkt. Ob die Neuen mit dem Druck klar kommen, weiß man nicht. Borussia wird bis zum Ende ganz unten drin hängen, sich aber retten können.

Rösler: Der Start wird entscheidend sein, das Auftaktprogramm ist schwer. Wenn der nicht gelingt, dann wird es schnell hoffnungslos.
Quelle: spox.com
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17.01.2009 18:49

BUNDESLIGA

17.01.2009 10:19:05

Aufbruchstimmung die Zweite

In Mönchengladbach war die Vorfreude auf die Spielzeit 2008/09 riesig. Zur zweitägigen Saison-Eröffnung kamen insgesamt über 120.000 Fans und Testspielsiege gegen Heerenveen, die Bolton Wanderers und den FC Valencia ließen auf eine erfolgreiche Rückkehr in die Bundesliga hoffen.


Dass es letztendlich anders gelaufen ist, als es sich Verein und Fans vorgestellt hatten, beweist ein Blick auf die aktuelle Tabelle.

Dort belegt die Borussia mit elf Punkten aus 17 Spielen den letzten Platz und weist mit 35 Gegentreffern zugleich die schwächste Defensive vor.

Hallensieg weckt Hoffnung

Wer aber denkt, dass beim VfL angesichts solcher Zahlen die Stimmung der auf der Titanic kurz vorm Untergang gleicht, hat sich getäuscht. "In der Mannschaft herrscht eine sehr gute Stimmung, alle sind heiß auf die Rückrunde", sagt Oliver Neuville und belegt damit, dass sich das Team noch nicht aufgegeben hat. Warum auch? Immerhin beträgt der Rückstand auf den rettenden Platz 15 nur zwei Punkte. "Das holen wir auf", gibt sich der 35-jährige Routinier zuversichtlich.

Der bisherige Verlauf der Vorbereitung unterstreicht Gladbachs Hoffnung auf den Klassenerhalt. Beim Hallenturnier in Dortmund setzte sich die Borussia gegen die Konkurrenz aus Leverkusen, Dortmund, Bochum und Köln durch und gewann das Turnier.

"Gute Einstellung, gute Ordnung"

Diesem positiven Erlebnis konnte auch die 1:2-Niederlage im ersten Testspiel gegen Drittligist SC Paderborn nichts anhaben, wie Gladbach beim zweiten Vorbereitungsspiel vergangenen Donnerstag (15. Januar) bewiesen hat. In der Begegnung gegen den Schweizer Rekordmeister Grasshopper Zürich präsentierten sich die "Fohlen" in bestechender Frühform und gewannen mit 4:2. Nach dem Spiel freute sich Hans Meyer nicht nur über das Ergebnis, sondern auch, wie es zustande gekommen war.

"Wir haben das Spiel 35 Minuten lang richtig gut kontrolliert, uns Chancen herausgespielt und sie auch genutzt", so der VfL-Coach. " Mir hat gefallen, wie die Jungs dieses Spiel angenommen haben, mit einer guten Einstellung, viel Laufbereitschaft und einer guten Ordnung ", lobte der 66 Jahre alte Meyer sein Team, das sich im Vergleich zur Hinrunde stark verändert hat.

Gladbacher Personalkarussell

Insgesamt sieben Spieler sortierten die Verantwortlichen im Winter aus: Sascha Rösler (TSV 1860 München) und Alexander Voigt (SpVgg Greuther Fürth) wurden verkauft, Sebastian Svärd (Hansa Rostock) ausgeliehen und Marcel Ndjeng, Soumaila Coulibaly, Sharbel Touma und Uwe Gospodarek wurden freigestellt.

Dafür lotsten die Verantwortlichen vier Neue in den Borussia Park, unter anderem Paul Stalteri von Tottenham Hotspur und Tomas Galasek. Der 35 Jahre alte Routinier, der von Banik Ostrau in die Bundesliga zurückkehrte, soll im defensiven Mittelfeld die Fäden ziehen. Der Ex-Bremer Stalteri wird in der Abwehr eine der beiden Außenpositionen besetzen. Welche Seite es am Ende sein wird, ist noch offen. "Er kann sowohl rechter als auch linker Verteidiger spielen", sagt Borussias Sportdirektor Max Eberl über den Kanadier.

Für das Abwehrzentrum wurde der Brasilianer Dante Bonfim Costa Santos, kurz Dante, vom belgischen Meister Standard Lüttich verpflichtet. "Er hatte als Innenverteidiger großen Anteil an der überragenden Saison, die Standard Lüttich 2007/08 gespielt hat", lobt Eberl die Leistung des 25-Jährigen, der im vergangenen Jahr mit Standard die belgische Meisterschaft gewann und in der Qualifikation zur Champions League erst nach Elfmeterschießen am FC Liverpool scheiterte.

"Wir schaffen das"

Zwei Jahre jünger als Dante, also 23 Jahre alt, ist Logan Bailly, der vierte Neuzugang der "Fohlen". Der Torwart kam vom belgischen Club KRC Genk und war bei den Olympischen Spielen in Peking Stammtorhüter des belgischen Auswahlteams, das bis ins Halbfinale einzog.

Vier neue Spieler also, die in Gladbach allesamt hinten dicht machen sollen. Genau das, was dem Kader fehlte? "Ja", sagt Oliver Neuville. "Mit den vier neuen Spielern haben wir Qualität bekommen und wir werden die Zeit bis zum 31. Januar nutzen." Dann muss die Borussia beim VfB Stuttgart zeigen, dass sie namhafte Gegner nicht nur in der Vorbereitung schlagen kann.

Gregor Nentwig
Quelle: http://www.bundesliga.de/de/liga/news/2 ... .php&fla=4
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Griesgram
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03.02.2009 21:41

marin ist sich mit dem hsv einig. geht wohl nur noch um die ablösesumme. hamburg bietet angeblich 10 mio´s - gladbach fordert minimum 12.

gleichzeitig ist es jetzt amtlich, daß baumjohann im sommer zum fc bayern geht.

(beide meldungen datieren vom 02.02.09 - sat1 videotext).

wieder 2 (deutsche) talente weniger. nach dem wechsel von compper, polanski, fleßers, etc. müssen die gladbacher wieder irgendwelche überalterte spieler aus dem ausland verpflichten um die wechselwilligen zu ersetzen...
dirk186
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04.02.2009 10:21

Traurig, Traurig wie dieser Traditionsverein langsam aber sicher kaputt geht! Abstieg Nr. 3 ist besiegelt und die Aussichten sind sehr trüb!
Gruß an alle leidensfähigen Borussen von
Dirk
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lion86
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04.02.2009 12:56

dirk186 hat geschrieben:Traurig, Traurig wie dieser Traditionsverein langsam aber sicher kaputt geht! Abstieg Nr. 3 ist besiegelt und die Aussichten sind sehr trüb!
Gruß an alle leidensfähigen Borussen von
Dirk
oh mein gott nicht schon wieder :twisted:
cotzbus soll weg
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